Blackout Kommunikation
Bei einem Blackout fallen Telefon, Internet und Mobilfunk oft schnell aus. Sichere deine Erreichbarkeit durch batterie- oder solarbetriebene Funkgeräte, Kurbelradios und Offline-Kommunikationsmittel.✅
⚡ Warum Kommunikation bei einem Blackout kritisch ist
Ein großflächiger Stromausfall, auch „Blackout“ genannt, hat gravierende Folgen. Die moderne Kommunikation bricht meist innerhalb kurzer Zeit zusammen. Internetrouter, Mobilfunknetze und Festnetztelefone fallen aus. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Informationen enorm – wo erfährt man jetzt, was passiert und wie man sich verhalten soll?
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du auch ohne Strom mit deiner Familie, Freunden oder Nachbarn in Kontakt bleibst.
📵 Warum fallen Handynetze im Blackout aus?
Mobilfunkmasten verfügen nur über kurze Notstrom-Reserven von etwa 30 Minuten bis wenigen Stunden. Danach sind auch Mobiltelefone unbrauchbar, sofern keine Notstromversorgung erfolgt. Deshalb brauchst du alternative Kommunikationswege.
📻 Die besten Kommunikationsgeräte für den Blackout
1. Batteriebetriebenes oder Kurbelradio
- Funktion: Empfang offizieller Nachrichten ohne Stromnetz
- Vorteile: Batterien, Kurbelbetrieb oder Solar, dauerhaft nutzbar
- Empfehlung: Geräte mit AM/FM und DAB+ Empfang
2. Walkie-Talkies & PMR-Funkgeräte
- Funktion: Lokale Kommunikation bis 5–10 km Reichweite
- Vorteile: Komplett unabhängig von Stromnetz und Mobilfunk
- Tipp: Halte Reserve-Batterien bereit oder nutze Solar-Ladegeräte
3. CB-Funkgeräte
- Funktion: Kommunikation über größere Distanzen (bis 20–30 km)
- Vorteile: Zuverlässig, weit verbreitet und ideal für die Nachbarschaftskommunikation
- Nachteil: Größere Geräte, komplexere Bedienung
4. Satellitentelefone
- Funktion: Kommunikation weltweit, unabhängig vom terrestrischen Netz
- Vorteile: Funktionieren in fast allen Krisensituationen
- Nachteil: Sehr teuer, eher für professionelle Anwendungen
📝 Offline-Kommunikation: Pläne vorbereiten
Erstelle rechtzeitig einen Kommunikations-Notfallplan, der wichtige Treffpunkte und Nachrichtenübermittlung vorsieht:
- Vereinbare feste Treffpunkte mit Familie und Nachbarn
- Hinterlege schriftliche Nachrichten an zentralen Orten (Briefkästen, Haustüren)
- Nutze Papier und Stift als essenzielle Ausrüstung

🎯 Kommunikationstipps für die Praxis im Notfall
- Geräte regelmäßig testen: Prüfe regelmäßig Batterien und Funktionsfähigkeit aller Geräte
- Notstrom-Optionen: Nutze Solarpanels, Powerbanks oder Kurbelgeräte als Ladestationen
- Alternative Nachrichtenquellen: Kenne lokale UKW-Sender, die im Krisenfall informieren
✅ Praktische Blackout-Kommunikations-Checkliste
- Batterie- oder kurbelbetriebenes Radio (UKW, DAB+)
- Set Walkie-Talkies oder PMR-Funkgeräte inkl. Reservebatterien
- Solarbetriebene Powerbank zum Aufladen kleiner Geräte
- Gedruckte Kontaktdaten wichtiger Personen und Stellen
- Offline-Kommunikationsplan (Treffpunkte, schriftliche Notizen)
📥 Checkliste kostenlos herunterladen
🙋♂️ FAQ – Häufig gestellte Fragen
Warum fällt das Mobilfunknetz im Blackout aus?
Mobilfunkmasten benötigen Strom. Die Notstromversorgung ist begrenzt auf wenige Stunden. Ohne Stromnetz brechen diese Netze schnell zusammen.
Wie weit reichen Walkie-Talkies?
Typische Reichweiten liegen bei etwa 5–10 km im freien Gelände, in dicht bebauten Gegenden eher bei 1–3 km.
Kann man ein Handy mit einer Powerbank dauerhaft versorgen?
Ja, kurzfristig. Eine Powerbank reicht meist für 1–3 Ladungen, Solarpowerbanks können unbegrenzt Energie liefern, sofern ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist.
Wie erfahre ich offizielle Neuigkeiten bei einem Blackout?
Über batteriebetriebene Radios, die lokale und nationale Rundfunksender empfangen. Behörden kommunizieren im Krisenfall hauptsächlich über diese Kanäle.
Wie kann ich im Blackout Kontakt zu meiner Familie halten?
Nutze Funkgeräte wie Walkie-Talkies oder vereinbare vorher feste Treffpunkte und Zeiten. Mobilfunk funktioniert meist nur in den ersten Stunden. Ein Kommunikationsplan mit schriftlichen Notizen kann helfen, wenn Technik ausfällt.
Funktionieren SMS im Blackout länger als Anrufe?
Ja, in vielen Fällen funktionieren SMS etwas länger als Anrufe, da sie weniger Bandbreite benötigen. Allerdings bricht auch der SMS-Dienst aus, sobald Mobilfunkmasten keinen Strom mehr haben.
Gibt es kostenlose Apps zur Offline-Kommunikation?
Ja, Apps wie „Bridgefy“ oder „Briar“ ermöglichen begrenzte Kommunikation via Bluetooth oder WLAN – ganz ohne Internet. Sie müssen allerdings vor dem Blackout installiert und getestet sein.
Funktionieren Funkgeräte durch Betonwände?
Nur eingeschränkt. Die Reichweite reduziert sich stark, je mehr Hindernisse im Weg sind. In Wohnungen ist mit 1–2 km Reichweite zu rechnen – im Freien deutlich mehr.
📌 Fazit: Gut vorbereitet kommunizieren im Blackout
Die Kommunikation im Blackout erfordert eine gut durchdachte Strategie. Mit Funkgeräten, Radios und Offline-Plänen bist du bestens vorbereitet. Warte nicht auf die Krise – handle jetzt und stelle deine Erreichbarkeit sicher!📝